Gestaltung Theorie

Das Fach Gestaltung Theorie umfasst in der 11. Klasse die Bereiche Kunstgeschichte, Werkanalyse, Gestaltungstechniken und Visuelle Kommunikation.

In der Kunstgeschichte liegt der Fokus auf der Zeit von der Renaissance bis zum Klassizismus unter Einbezug vorangegangener Epochen, die zum Verständnis wichtig sind. Das sind vor allem die Romanik, Gotik und die Antike.
Die SchülerInnen entwickeln ein Verständnis über die gesellschaftliche und weltanschauliche Funktion von Bau- und Kunstwerken. Sie erkennen durch thematische Längsschnitte Entwicklungslinien, Rückgriffe, thematische Verwandtschaften und Abweichungen, die vor dem Hintergrund der jeweiligen Kultur-und Zeitgeschichte auftreten.
Über das Betrachten und Beschreiben von Kunstwerken erlernen sie mit Fachvokabular umzugehen und reflektiert eigene Urteile zu bilden.
Im Bereich der Gestaltungstechniken steht zu Beginn die Zeichnung in ihren möglichen Funktionen, Anwendungsbereichen und Ausdrucksmöglichkeiten im Zentrum: Wichtig sind zum Beispiel Naturstudium, Erklärendes Zeichnen, Skizze, Studie und Entwurf. Durch den gezielten Einsatz von Linie und Schraffur werden Plastizität, Materialität, Licht und Schatten mit vielfältigen zeichnerischen Materialien (z.B. Tusche, Kohle, Kreide und Bleistift) erzeugt.
Ebenso werden malerische Techniken und ihre bildnerische Wirkung theoretisch vermittelt und praktisch getestet (z.B. Gouache, Acrylfarbe, Aquarell).
Im Bereich der Visuellen Kommunikation geht es um die Wirkungsweise elementarer Gestaltungsprinzipien: Es geht um die Eigenschaften, die ein Bild spannend machen und auf welche Weise es visuell gelesen wird.
Er umfasst Übungen zur Komposition und der Raumdarstellung Wahrnehmungs- und Gestaltgesetze und Farbenlehre. Durch die Betrachtung von Kunstwerken und Produkten des Grafikdesigns erkennen die SchülerInnen Prinzipien der Gestaltung. In praktischen Übungen lernen sie diese gezielt einzusetzen.