Geschichte
26.03.1998
Von insgesamt acht Mitgliedern – darunter als Vorstand und späterer Schulleiter Karl Heinz Semsch – wurde der gemeinnützige Schulverein Fachoberschule Dachau e. V. gegründet. In der Folge wurde unsere Fachoberschule vom Bayerischen Kultusministerium staatlich genehmigt.
2000/2001
Das Pionier-Team unserer Schule startete mit einer 11. Klasse der Ausbildungsrichtung Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege (so die damalige Bezeichnung) in einem Klassenzimmer an der Berufsschule Dachau im September 2000 in den regulären, aber damals lediglich staatlich genehmigten, Schulbetrieb.
2001/2002
Schon hatte unsere Schule sich „verdoppelt“. Ein zusätzliches Klassenzimmer wurde bezogen, denn aus einer 11. Klasse wurde eine 12. und eine neue 11. Klasse kam hinzu. Im Frühjahr 2002 durften unsere Schüler*innen der 12. Klasse erstmalig zur Fachabiturprüfung antreten. Da wir erst staatlich genehmigt waren, fanden die Prüfungen noch an der FOSBOS Augsburg statt.
2002/2003
Im Laufe dieses Schuljahres erhielten wir die Nachricht, dass die Berufsschule selbst wieder ihre Klassenzimmer benötigt und wir ausziehen müssen. Da Karlsfeld als zweitgrößte Gemeinde des Landkreises immer noch keine weiterführende Schule hatte, wollte uns der damalige Bürgermeister Fritz Nustede gerne in seine Gemeinde holen.
2003/2004
Im September 2003 zogen wir nach Karlsfeld um, damals in von der Gemeinde Karlsfeld angemietete Räume in einem Verlagsgebäude in der Ohmstraße 7 im Gewerbegebiet Süd.
2004/2005
Im September 2004 haben wir die zusätzliche Ausbildungsrichtung Sozialwesen angegliedert. Mit der Fachabiturprüfung im Frühjahr 2005 erfüllten wir die Bedingungen für die staatliche Anerkennung.
2005/2006
Per Bescheid des Kultusministeriums mit Wirkung vom 1. November 2005 wurde der zwischenzeitlich umbenannten Fachoberschule Karlsfeld des Fachoberschule Dachau e. V. die Eigenschaft einer staatlich anerkannten Ersatzschule verliehen. Dies bedeutete, dass wir einer öffentlichen Fachoberschule gleichgestellt wurden und somit seither unsere vergebenen Noten volle Gültigkeit haben.
Aus diesem Grund konnten wir im Frühjahr 2006 auch unseren ersten Jahrgang selbst zum Fachabitur führen. Die Prüfungen wurden im eigenen Haus abgehalten und von unseren Lehrkräften korrigiert. In die selbst ausgestellten Fachabiturzeugnisse konnten die Jahresergebnisse der einzelnen Fächer eingebracht werden. Zusätzliche mündliche Prüfungen in vier Nebenfächern waren so für unsere Schülerinnen und Schüler nicht mehr nötig.
2006/2007
Langsam wurde klar, dass auf Dauer die Räumlichkeiten in der Ohmstraße für uns nicht geeignet sind. Zusammen mit Bürgermeister Fritz Nustede und seinem Hauptamtsleiter (und jetzigen Bürgermeister) Stefan Kolbe wurde nach Alternativen gesucht. Fündig wurden wir im ehemaligen Bayernwerkgelände, das durch den Wegzug des Bayernwerknachfolgers E.ON frei geworden war. Ursprüngliche Pläne, dass E.ON das Schulgebäude baut und an uns vermietet, haben sich bald an den etwas „unrealistischen“ Mietpreis-Vorstellungen der E.ON zerschlagen.
2007/2008
Seit September 2007 führen wir die Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung zweizügig.
Die Gemeinde Karlsfeld kaufte das Grundstück unmittelbar westlich des Karlsfelder S-Bahnhofes von E.ON und überließ es per Erbpacht dem Schulverein zur Errichtung eines eigenen Schulgebäudes. Die Planungen durch das Architekturbüro g.h.k begannen im Januar 2008. Schon im August 2008 war der Baubeginn, eingeleitet durch den 1. Spatenstich, an dem u. a. auch der damalige Kultusminister Siegfried Schneider beteiligt war.
2008/2009
Der Baufortschritt unseres eigenen Schulgebäudes lief nach Plan, schon im August 2009 war der Umzug von der Ohmstraße in die dann neu geschaffene Zugspitzstraße 3.
2009/2010
In der Zugspitzstraße konnten wir ab September 2009 auch die Ausbildungsrichtung Gestaltung neu hinzunehmen, die wir seither einzügig führen. Eine eigene Lehrwerkstätte ermöglicht den Schülerinnen und Schülern dieser Ausbildungsrichtung die fachpraktische Ausbildung teilweise im eigenen Schulhaus zu absolvieren.
2010/2011
Auch die Ausbildungsrichtung Gestaltung war nun voll ausgebaut, im Frühjahr 2011 ging die erste Klasse ins Fachabitur.
2011/2012
Im September 2011 wurde auch unsere Ausbildungsrichtung Sozialwesen zweizügig.
2012/2013
Nachdem die zweizügige Ausbildungsrichtung Sozialwesen auch voll ausgebaut war, erreichten wir erstmalig die Klassenanzahl 10! Vier Klassen in Wirtschaft und Verwaltung, vier Klassen in Sozialwesen und zwei Klassen in Gestaltung.
2013/2014
Seit September 2013 haben wir eine eigene Schulsozialarbeiterin. Die Diplom-Sozialpädagogin Lina Rosenlehner unterstützt unsere Schüler*innen in allen Belangen.
2014/15
Unser schon beim ersten Bauabschnitt bewährter Architekt und Bauleiter Ferdinand Krissmayr vom Architekturbüro g.h.k in Dachau begann mit der Planung zu unserem Erweiterungsbau. Nach fast einem Schuljahr der Umplanungen, Anträge, Genehmigungen und Ausschreibungen konnten die Bauarbeiten termingerecht am 03. August 2015 beginnen.
2015/2016
Im September 2015 starteten wir mit einer 11. Klasse der zusätzlichen Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie (ABU).
Die Bauarbeiten zu unserem Erweiterungsbau schritten zügig voran.
2016/2017
Im Erweiterungsbau, der rechtzeitig zum Schulbeginn fertiggestellt wurde, erhielten wir zusätzliche Verwaltungsräume, vier Klassenzimmer, einen Biologie-Lehrsaal, einen eigenen Raum für Kunsterziehung/Darstellung mit zugehöriger Kunst-Sammlung, eine Bibliothek, einen Schüler-Arbeitsraum, einen Schüler-Aufenthaltsraum, einen neuen Lehrmittelraum und eine Einfachsporthalle inklusive Umkleiden und Duschen.
Im Juni 2017 wurde uns der Titel Schule ohne Rassismus verliehen. Schirmherr ist der Fernsehmoderator Benedikt Weber.
2017/2018
Im September 2017 wurde auch unsere Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie zweizügig.
Der Schulgründer, Vorstand und Schulleiter Karl Heinz Semsch ging im August 2018 in den Ruhestand.
2018/2019
Carola Zankl wurde ab September 2018 neue Schulleiterin.
Die FOS13 wurde für die Ausbildungsrichtungen Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie und Sozialwesen zum Schuljahr 2019/2020 beantragt und vom Kultusministerium genehmigt.
2019/2020
Unsere erste FOS13 startete mit insgesamt 23 Schüler*innen in das Schuljahr. Trotz der Schulschließung aufgrund der Covid-19-Pandemie und dem erst wieder im April beginnenden eingeschränkten Präsenzunterricht haben fast 90 % der Schüler*innen ihre Abiturprüfungen unter erschwerten Bedingungen bestanden. Für die staatliche Anerkennung wären 67 % ausreichend gewesen.
2020/2021
Mit Bescheid vom 13.08.2020 des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus wurde der Jahrgangsstufe 13 (FOS13) unserer Schule mit Wirkung vom 01.08.2020 die Eigenschaft einer staatlich anerkannten Ersatzschule in den Ausbildungsrichtungen Sozialwesen sowie Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie verliehen.